Jobabbau der PIN-Gruppe
Es ist immer traurig, wenn große Unternehmen Stellen abbauen müssen. Ich lese zwar oft von Werksschließungen usw., die nur auf falsche Management-Entscheidungen oder wirtschaftliche Interessen zurückgehen (siehe Nokia in Bochum), aber in diesem Fall habe ich durchaus Mitleid mit allen Betroffenen.
Die PIN-Gruppe, als Konkurrenz der Deutsche Post, hat es nicht gerade einfach. Sie versuchen konkurrenzfähige Preise anzubieten, müssen aber Mehrwertsteuer berechnen. Sie müssen sich an Mindestlöhne halten, die sie selbst nicht ausgehandelt hat.
Ich finde die PIN-Gruppe war am Anfang einen mutigen Schritt und ich bedauere, dass durch die Bürokratie und Entscheidungen der Deutschen Regierung es nun so weit gekommen ist.
Nur eins werde ich nicht vermissen: der PIN-Mitarbeiter, der Samstags um 8 bei uns klingelt, damit er zu den Briefkasten bei uns im Haus gelangen kann!
Tags: pin-gruppe, stellenabbau
March 2nd, 2008 at 4:33 pm
Jobabbau der PIN-Gruppe
Ich finde es schade, dass die PIN-Gruppe nun so viele Mitarbeiter entlassen müssen. Mit MwSt und Mindestlohn, haben sie es nicht gerade einfach in der Branche zu starten. Die Engländer würden sagen “the playingfield is not level”.
Na gut, dafü…
March 2nd, 2008 at 5:07 pm
Ja, traurig ist es schon.
Wenn man versucht, etwas hinter die Kulissen zu schauen, tauchen jedoch einige Frage auf. So machten die ersten Tochtergesellschaften schon im Dezember Pleite – da war noch kein Mindestlohn ausgezahlt. Über die Rolle der Springer AG kann man sicher auch einiges nachlesen.
Gewisse Parallelen zu Nokia und BMW gibt es eventuell auch.
In Gegensatz zu Nokia geht aber bei PIN alles ohne großes Getöse den Bach hinab. Warum wohl?