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Posts Tagged ‘Oberursel’

Unsere Stadt soll schöner werden

Thursday, September 30th, 2010

Frei nach diesem Motto werden zur Zeit Oberursels Straßen modernisiert. Was ja auch ganz toll ist, aber noch vor kurzem musste man einen großen Umweg fahren wenn man von der Stadtmitte Richtung Hohemark fahren wollte. Mittlerweile hat sich das ganze weiter nach unten verlagert und nun muss man einen holprigen Slalom an der Post hinlegen.

Und alles dafür, dass unsere Stadt zum Hessentag 2011 glänzt und es die Champagnerluft nicht nur anderswo gibt.

Ich finde es eigentlich schon gut, dass Oberursel den Hessentag ausrichtet, aber es gibt noch viele unbeantwortete Fragen die Privatleuten und Unternehmen Kopfzerbrechen bereiten. Zum Beispiel wenn ich spontan zum Kinderarzt muss oder meine Tochter zu einer Freundin zum spielen eingeladen ist oder wir einfach nur zur Stadtbücherei wollen oder, oder, oder… Das ist nur mal so angeritzt im privaten Bereich. Mein Mann ist selbständig und hat viele Kunden in und um Oberursel, irgendwie muss er zu ihnen kommen. In diesen zehn Tagen “keine” Einnahmen zu haben wäre fatal. Nicht nur für unser Unternehmen.  Aber bisher konnte die Stadt auf seine Anfrage keine positive Antwort auf seine Frage diesbezüglich geben.  Ganz im Gegenteil “darüber hat man sich noch keine Gedanken gemacht” war der letzte Stand.

Hoffen wir mal, dass die Stadt noch eine vernünftige Lösung für das ganze findet und der Hessentag ein Erfolg für Oberursel und deren Geschäfte wird.



Hellau! Oder: der Kampf um die Kamellen…

Monday, February 15th, 2010

Ich war gestern in Oberursel und habe den Karnevalsumzug am Marktplatz angeschaut.  Eigentlich war es ein schöner Umzug – trotz dem Schneewetter.  Aber über einige “Mitzuschauer” – bzw. Kamellenfänger – konnte ich mich nur aufregen.

Ich stand in der zweiten Reihe und meine Tochter war in der ersten Reihe.  Auch sie hat einiges erleben müssen!

Oberursel Karnevalsumzug 2010

Oberursel Karnevalsumzug 2010 am Marktplatz

Nun möchten wir unseren Mitbürgern eine offene und ehrliche Meinung über ihr Verhalten geben:

Frau A: jeder nimmt mal eine Tasche mit zum Karnevalsumzug.  Schließlich müssen die Kamellen irgendwo verstaut werden.  Aber wenn es unbedingt eine Designertasche sein muss, dann bitte nicht so einen harten Stoff.  Das tut richtig weh, wenn Sie so tanzfreudig damit herumschwingen.

Herr B: “darf ich bitte vorbei” sagt man nur, wenn man die Straße überqueren möchte, nicht wenn man sich vordrängen will.

Frau A: auch wenn Herr B unverschämt ist, ist das kein Grund seine Kinder zur Seite zu schubsen damit Sie besser an die Bonbons drankommen.

Frau C: ich muss Sie loben, dass Sie Herr B die Meinung gesagt haben!

Herr D: ich bin ein gemäßigter Fänger.  Ich bin eigentlich nicht hier wegen der Kamellen, und auf dem Boden krabbeln tue ich erst recht nicht.  Aber wenn schon einmal etwas in meine Richtung fliegt dann fange ich es natürlich.  Nur weil Sie 30cm Größer sind als ich, gibt das Ihnen kein Recht mir dann die Sachen gewaltsam aus der Hand zu nehmen.

Frau A: es sind nicht nur Ihre Kinder hier.  Nur weil jemand direkt an die Kinder etwas verteilt, und nicht wirft, ist das kein Grund ihn direkt anzusprechen und Ihre Kinder vor zu schicken.  Lassen Sie ihn die Reihe durchlaufen, damit jedes Kind drankommt.

Frau E: Es ist doch sehr praktisch, wenn die Kamellen in meiner Kapuze landen, nicht wahr?  Eigentlich will ich keine großen Ansprüche daran erheben, aber ich finde es trotzdem nicht richtig, dass Sie in meine Klamotten hinein greifen um Sie wieder heraus zu bekommen.

Herr F: OK, ich gebe es zu, einmal war ich doch relativ nah am Boden und dabei ist mir etwas aus der Hand gefallen.  Das war nicht für Sie bestimmt!

Frau A: Ja, Sie haben uns wirklich genervt.  Eigentlich grüßt man die Umzugswägen und hofft, dass vielleicht etwas gutes abgeworfen wird.  Man geht nicht zu fast jedem Wagen mit ausgestreckten Händen und bettelt um eine Gabe.

Aber, Frau A, nicht nur wir haben uns gefreut, als Sie dann statt mit den bloßen Händen mit einem Hut betteln gingen und zur Belohnung eine Konfetti-Bombe als Antwort bekamen.

Auf diese spontane und clevere Idee des Karnevalsvereins – egal welcher das nochmal war – sage ich auch mal ein donnerndes “Hellau!”



 

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